12. Jun 2024
„Euthanasie ist die Lösung.“ Dieser Satz stand auf dem Stein, den mutmaßliche Rechtsextremisten in der vergangenen Woche auf eine Lebenshilfe Einrichtung in Mönchengladbach geworfen haben.
„Euthanasie ist die Lösung.“ Dieser Satz stand auf dem Stein, den mutmaßliche Rechtsextremisten in der vergangenen Woche auf eine Lebenshilfe Einrichtung in Mönchengladbach geworfen haben. Vor rund 85 Jahren wurden im Rahmen der Euthanasie Programme während des 2. Weltkrieges Menschen mit Behinderung systematisch ermordet. Hunderttausende verloren ihr Leben.
Bei der Solidaritätsbekundung am Donnerstag in der Hauptkirche und auf dem Markt in Mönchengladbach Rheydt kamen sehr viele Menschen zusammen, um sich solidarisch mit den Bewohner*innen des betroffenen Wohnhauses zu zeigen und ein klares Zeichen gegen faschistisches Gedankengut zu setzen. Die Redner*innen aus dem Lebenshilfe Kosmos und Politik fanden deutliche Worte und verurteilten den Anschlag aufs Schärfste. Die klare Botschaft aller lautet „Nie wieder ist jetzt!“
Eine Zeit wie der Nationalsozialismus mit all seinen menschenverachtenden Gräueltatendarf darf sich nicht wiederholen.
Die Redner*innen auf der Solidaritätsbekundung gestern waren:
• Özgür Kalkan, Geschäftsführer der Lebenshilfe Mönchengladbach
• Bewohner*innen des betroffenen Wohnhauses der Lebenshilfe Mönchengladbach
• Ursula Schmidt, Vorsitzende Bundesvereinigung Lebenshilfe
• Bärbel Brüning, Geschäftsführerin Lebenshilfe NRW e.V.
• Prof. Dr. Gerd Ascheid, Landesvorsitzender der Lebenshilfe NRW
• Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
• Felix Heinrichs, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach
• Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung
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