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„Ich bin stark“-Kurse 💪

28. Jun 2024

„Ich bin stark“-Kurse 💪
„Ich bin stark“-Kurse 💪

Menschen mit Behinderung sind häufiger gewaltvollen Übergriffen ausgesetzt, als Menschen ohne Behinderung.

Menschen mit Behinderung sind häufiger gewaltvollen Übergriffen ausgesetzt, als Menschen ohne Behinderung. Unser Verein legt deshalb einen großen Fokus auf Gewaltprävention und Gewaltschutz. Für unsere Wohnkund*innen wollten wir daher ein Angebot schaffen, dass für alle barrierearm erreichbar ist. Dank eines Spendenaufrufs konnte die Kurs-Reihe „Ich bin stark“ ins Leben gerufen werden.

Tom Klein hat die Kurse geleitet. Er war mal Polizist 👮‍♂️ und ist heute Cheftrainer einer Schule für Kampfkunst und Selbstverteidigung 🤼‍♂️ in Geilenkirchen. Die Schule heißt Taishindokan Akademie. Herr Klein bringt viele Erfahrungen und Kompetenzen mit und konnte die Kurse so sehr praxisnah gestalten. Sein Wissen entstammt Jahrzehnte langem Training verschiedenster Kampfkünste. Er war Dozent an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW) und hat lange in einer Fortbildungsstelle der Polizei NRW gearbeitet. Im Bereich sexualisierte Gewalt gibt er regelmäßig Kurse zum Thema Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Gewaltprävention in Kitas, Grundschulen, weiterführenden Schulen und anderen Institutionen. Als „Sensei“ (das ist japanisch 先生 und heißt „Lehrer“) an der Taishindokan-Akademie teilt er sein Wissen über „Taishindokan“ (den Weg von Körper und Geist) und integriert wichtige Aspekte dieser Lehre in die Kurse.

Die Kurse, die das ganze Jahr über in den verschiedenen Einrichtungen unseres Vereins stattfinden, umfassen auch Fitness, Ausdauer, Kraft, Abwehr und Koordination, gepaart mit aktiver Kommunikation. Dazu gehört auch laut „Nein❗️“ und „Stopp❗️" sagen zu können, wenn man in eine bedrohliche Situation gerät.
Zum Start werden in einem Aufwärmprogramm Körper und Geist aktiviert. Es folgen Übungen zur Koordination und Beweglichkeit sowie Krafttraining, Box- und Schlagtechniken und Sparrings mit entsprechendem Equipment und auf Musik. Dabei werden Bewegungsabläufe analysiert, besprochen und verfeinert.
Ein Kurstag endet stets mit Meditationstechniken wie dem „Mokuso“ (das ist japanisch 黙想 und heißt „ruhiges Denken“).
Unsere Wohnkund*innen hatten viel Spaß und gehen gestärkt und selbstbewusst aus den Kursen 💪

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